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Rotdrossel
Turdus iliacus
Art der Turdidae

ad.

Die Hand- und Armschwingen der Rotdrossel ähneln denen der Singdrossel (Turdus philomelos), die cremefarbenen Innenfahnenflächen sind jedoch etwas schwächer und laufen weiter aus - die Abgrenzung ist also schwächer ausgeprägt. Die Grundfärbung der Schwingen ist dunkelbraun, die Außenfahne im inneren Flügel teilweise leicht olivgrün. Die Steuerfedern sind ebenfalls dunkelbraun gefärbt. Im Vergleich zur Singdrossel ist das Großgefieder insgesamt etwas dunkler und weniger farbintensiv. Die Unterflügeldecken sind nicht cremefarben gelblich braun sondern blass rostbraun.

Jungvögel besitzen deutliche helle Spitzenflecken in den GrAd und Schirmfedern. Bei adulten Vögeln sind diese zwar nicht vollständig verschwunden, aber viel kleiner und blasser ausgeprägt. Vögel im ersten Herbst bzw. im Frühling des 2. KJ besitzen Mausergrenzen in den GrAd oder noch vollständig juvenile Armdecken. Zusätzlich ist wie bei anderern Drossel auch die Spitze der Steuerfedern bei Jungvögeln schärfer zugespitzt.

Altvögel mausern nach der Brut das komplette Großgefieder. Diese hält meist an bis September. Jungvögel führen eine Teilmauser im ersten Jahr durch bei der Körperfedern, Kleine und Mittlere Armdecken sowie die inneren GrAd gewechselt werden. Manche Vögel mauser alle Armdecken und einige Schirmfedern.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 96.5 - 105.0mm n=9
H7 (100%)
Armschwinge 9 pro Flügel 71.0 - 78.0mm n=10
A1 (100%)
Steuerfeder 12
86.0 - 93.5mm n=9
S5 (56%) S3 (11%) S4 (11%) S6 (22%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

immat.
ad.
ad.
2. KJ
Beleggalerie

Länderzuweisungen

Sperlingsvögel

Verbreitung

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    besonders geschützt