Der Rotschnabelkitta erreicht eine Länge von 65-70cm Körperlänge, wobei alleine der Schwanz schon bis zu 40cm messen kann - diese Art besitzt die längsten Steuerfedern innerhalb der Corvidae bzw. Passeriformes. Das Gewicht beträgt etwa 190-235g bei einer Flügelspannweite von 46-60cm.
Die Größe des Rotschnabelkitta ist nahezu identisch mit dem Dickschnabelkitta (Urocissa caerula) und dem Gelbschnabelkitta (Urocissa flavirostris), allerdings sind die Färbungen etwas anders. Hier besteht eine Verwechslungsgefahr zwischen diesen drei Arten.
Der Schnabel und die Beine des Rotschnabelkittas sind orange bis leuchtend rot gefärbt. Der Kopf, die Brust und der Nacken sind bei U. erythrorhyncha schwarz. Je nach Unterart besteht im Bereich des Hinterhauptes und des Nackens ein breiter, weißer Streifen im ansonsten schwarzen Kopfbereich. Auch kann sich innerhalb des weißen Bereiches noch ein schwarzer Streifen befinden. Die gesamte Rückenregion des Rotschnabelkittas - vom Rücken über die Flügel bis zu den Schwanzspitzen - ist blau gefärbt, mit kleinen Weiß- und Schwarzbereichen (Flügel- und Steuerfedern), während die untere Brustregion und der Bauch sowie die Flanken weiß gefärbt sind.
Von dieser Art existieren momentan 4-5 rezente Unterarten (laut Avibase vier, laut HBW 5 Subspecies)
- C. e. erythrorhyncha: Nominatform.
- C. e. brevivexilla: Matter und grauer auf der Körperoberseite als die Nominatform.
- C. e. alticola: Gefieder auf der Körperoberseite bläulicher, weniger Grau am Rücken als bei der Nominatform.
- C. e. magnorostris: Helles Feld am Kopf kleiner und Schnabel größer als bei Nominatform. Das Malvenblau auf der Körperoberseite ist dunkler und strahlender, ohne gräulichen Hauch im Vergleich zu erxthrorhyncha.
- C.e. occipitalis: Ähnelt stark C. e. magnirostris, aber insgesamt heller gefärbt. Die weißen Spitzen an den Armschwingen sind breiter. Das helle Feld an Krone und Nacken sowie die Körperunterseite sind weiß. Die Juvenilen haben eine dunklere, schwarzgraue Kehle und das helle Feld am Kopf ist ebenfalls dunkler als bei magnirostris.
Die Gestalt der Kittas erinnert sehr an die einer überdimensionierten Elster (Pica pica), auch das Flugblid ist sehr ähnlich.
Die Rufe der Rotschnabelkittas ähneln denen der Elster (Pica pica), oft ist ein schnell aneinandergereihtes "Chäh-Chäh-Chäh-Chäh" zu hören.
U. erythrorhyncha bewohnt immergrüne Wälder innerhalb seines Verbreitungsgebietes.
Oft sieht man Kittas in Gruppen mit sechs oder mehr Individuen.
Die Nahrung besteht aus Pflanzensamen, Kleintieren (Insekten/Spinnen, Mäusen, Kleinvögeln und deren Nachwuchs, Reptilien/Amphibien, teils wohl auch kleinen Fischen) und Aas. Das Futter wird sowohl an bzw. auf Bäumen als auch auf dem Erdboden gesucht.
Diese Art brütet - ähnlich der Elster (Pica pica) - einzeln in Baumkronen. Es werden vom Weibchen normalerweise 3-5 Eier gelegt.
Eine Übersicht über die Unterarten des Rotschnabelkittas und deren Verbreitung:
- U. e. occipitalis: Von Nordwest-Indien ostwärts bis ins östlichste Nepal.
- U. e. magnirostris: Von Nordost-Indien ostwärts über Myanmar und Thailand bis in den Nordwesten Kambodschas sowie bis Laos und Vietnam.
- U. e. alticola: Süd-China und Nord-Myanmar.
- U. e. brevivexilla: Ost-China (Inclusive der Mongolei).
- U. e. erythroryncha: Zentraö-, Süd- und Südost-China (inclusive Hainan).
Der Rotschnabelkitta ist in seinem Lebensraum ganzjährig anzutreffen. Am häufigsten sind wohl Mauserfedern dieser Art zu finden.
Der Rotschnabel-Kitta wird von der IUCN / BirdLife International als "LC = Least Concern" (also als "Nicht Gefährdet") eingestuft.
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WA
nicht gelistet
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Verordnung (EG) Nr. 865/2006
nicht gelistet
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Bundesnaturschutzgesetz §44
nicht gelistet