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Weißohrturako
Tauraco leucotis
Art der Musophagidae


Abb.. 1509 © Jo Kuyken

Abb.. 1510 © Jo Kuyken
ad. Weibchen

Die meisten Turakos besitzen sehr ähnliche Merkmale des Gefieders. Die Handschwingen sind leuchtend rot gefärbt mit einer distal breiter werdenden schwarzen Spitze. Die inneren Handschwingen besitzen ebenfalls einen dunklen Innenfahnensaum oder eine dunkle Basis. Die Schirmfedern sind einfarbig metallisch blauschwarz gefärbt (ähnlich mancher Rabenvögel jedoch farbiger). Die Steuerfedern des Weißohrturakos sind metallisch dunkelblau gefärbt. Das Brustgefieder und der obere Rücken sind mai- bis olivgrün, der untere Bauch und der hintere Rücken und Bürzel grau bis blaugrau. Durch den weißen Strich hinter dem Auge erhielt der Weißohrturako seinen Namen. Die Handschwingen H6-H8 sind in der Außenfahne deutlich verengt. H5, manchmal sogar H4 undeutlich. H9 und H10 sind vollständig verengt.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel ca. 162.5mm n=1
H5 (100%)
Armschwinge 10 pro Flügel Keine Daten verfügbar
Steuerfeder 10
Keine Daten verfügbar
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

Länderzuweisungen

heimisch

Eritrea · Ethiopia · South Sudan · Sudan ·

Turakos

Schutzstatus

  • WA
    Anhang II
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    Anhang B
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    besonders geschützt