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Elliotfasan
Syrmaticus ellioti
Art der Phasianidae

ad. Männchen
ad. Weibchen

Die Handschwingen des Hahns sind einfarbig mittelbraun gefärbt mit einer für Fasane typischen tiefen Verengung von Innen- als auch Außenfahne. Die Innenfahne ist basal aufgehellt. Die Armschwingen besitzen eine ähnliche Grundfärbung mit einem rotstroten Außenfahnensaum. Dieser geht zur Spitze in einer dunkelbraune Binde über und endet in einer weißen Spitzenkontur. Die Spitze der Armschwingen ist aufgehellt und fein gesprenkelt. Auf den Schirmfedern erstreckt sich das Rostrot über beide Fahnen. Die Großen Armdecken bilden durch ihre weiße Spitze ein helles Band im Flügel. Die Steuerfedern der Hähne sind sehr leicht zu bestimmen. Die Grundfärbung ist mittelgrau mit gleichmäßigen, breiten rostroten bis lehmfarbenen Querbinden. Um die Binden herum findet sich eine im Steuer nach außen stärker werdende schwarze Sprenkelung. Die äußeren Steuerfedern besitzen teilweise schwarze Subterminalbinden, dunkel eingefasste Querbinden oder unregelmäßige dunkle Flecken. Die S1 ist wie bei fast allen Fasanen die längste Steuerfeder, nach außen werden die Steuerfedern immer kürzer. Die Handschwingen H3 bis H6 sind in der Außenfahne teilweise verengt. Die äußeren Handschwingen sind vollständig, bis undeutlich partiell verengt.

Die inneren Steuerfedern der Weibchen sind deutlich kontrastärmer. Die Querbinden sind recht verwaschen, teilweise weiß-braun gesprenkelt mit einer hellen Spitze. Nach außen im Steuer werden die Federn zunehmen rotbraun und verlieren die Querbinden. Sie besitzen eine weiße, teilweise schwarz umrandete Spitze. Die Hand- und Armschwingen sind weniger rötlich und besitzen eine andere Musterung. Ein Beleg muss an dieser Stelle noch nachgereicht werden.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 186.0 - 208.0mm n=3
H6 (67%) H5 (33%)
Armschwinge 16 pro Flügel 144.0 - 155.5mm n=3
A3 (100%)
Steuerfeder 18
191.0 - 458.0mm n=3
S1 (67%) S2 (33%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

ad. Männchen
ad. Männchen
ad. Weibchen
Weibchen

Länderzuweisungen

heimisch

China ·

Hühnervögel

Schutzstatus

  • WA
    Anhang I
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    Anhang A
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    streng geschützt
  • Von der Anzeigepflicht ausgenommen
    Nach Anlage 5 zu § 7 Abs. 2, Bundesgesetzblatt Jahrgang 2005 Teil I Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 24. Februar 2005