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Waldkauz
Strix aluco
Art der Strigidae

juv. Weibchen
1. KJ

Der Waldkauz besitzt eine relativ große Variationsbreite sowohl in Grundfärbung als auch in der Zeichnung. Die Handschwingen sind hell graubraun bis rötlich hellbraun gefärbt mit einer feinen dunklen Marmorierung. Die Außenfahnen der Handschwingen sind in ihrer Grundfärbung aufgehellt. Auf dieser Grundfärbung zeichnen sich breite Querbinden ab, welche proximal schmaler werden und sich auf Innen- und Außenfahne verschieben können, sodass sie nicht mehr symmetrisch angeordnet sind. Die Spitzen der Schwingen sind weißlich aufgehellt. H6-H9 sind im oberen Teil der Außenfahne verengt. Die Steuerfedern besitzen eine ähnliche Grundfärbung wie die Schwingen. Auch hier findet sich eine Bänderung, welche jedoch sehr unregelmäßig und verwaschen ausgeprägt sein kann. Teilweise sind keine Bänder mehr zu erkennen sondern lediglich helle Flecken und / oder eine gleichmäßige Marmorierung. Die S1 ist meistens am gleichmäßigsten, oft auch ohne Bänderung gezeichnet und untersheidet sich so von den anderen Steuerfedern.

Die Variationen des Waldkauzes reichen von erdbraun über fast komplett grau bis hin zu rostrot.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 219.5 - 279.0mm n=13
H6 (100%)
Armschwinge 15 pro Flügel 163.0 - 207.0mm n=12
A1 (50%) A2 (50%)
Steuerfeder 12
176.0 - 196.0mm n=11
S1 (100%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

ad.
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2. KJ
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Beleggalerie

Länderzuweisungen

Eulen

Verbreitung

Schutzstatus

  • WA
    Anhang II
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    Anhang A
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    streng geschützt