Menü

Westlicher Mittelmeersteinschmätzer
Oenanthe hispanica
Art der Muscicapidae

ad. Weibchen

Die Handschwingen sind beim Männchen dunkel graubraun gefärbt. Die Außenfahne besitzt eine feine weißbraune Kontur. Die Spitze der inneren Handschwingen ist schmal gelbbraun gesäumt. Die Innenfahne ist nur leicht aufgehellt. Die Armschwingen sind ebenfalls dunkelgrau mit einer dunkleren Außenfahne. Auf dieser findet sich eine proximal größer werdende cremefarbene Kontur. Die Spitze der Armschwingen ist ebenfalls rahmfarben aufgehellt. Auf den Schirmfedern vereinigen sich diese Kennzeichen zu einer cremefarbenen Federumrandung.

Die Steuerfedern sind im Grunde weiß mit einer schwarzbraunen bis schwarzen Spitze. Diese Spitze verläuft oft am Kiel noch ein Stück keilförmig richtung Basis. An der Spitze findet sich eine cremefarbene Kontur. Die S1 besitzt einen deutlich geringeren Weißanteil, welcher sich nur auf den basalen Teil der Feder beschränkt. Die Steuerfedern der Steinschmätzer variieren stark in ihrer Ausprägung des Weißanteils, der Verteilung und des Subterminalbandes.

Die H6-8 sind im oberen Teil der Außenfahne verengt.

Im Vergleich zum Steinschmätzer (Oenanthe oenanthe) ist die H10 in Relation zur H9 etwas größer.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 74.5 - 76.5mm n=3
H6 (33%) H7 (67%)
Armschwinge 9 pro Flügel 60.0 - 63.0mm n=3
A1 (67%) A2 (33%)
Steuerfeder 12
64.5 - 67.5mm n=3
S4 (67%) S5 (33%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

2. KJ Männchen

Länderzuweisungen

Sperlingsvögel

Verbreitung

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    besonders geschützt