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Scharlachsichler


Abb.. 1249 © Jo Kuyken

Abb.. 1250 © Jo Kuyken

Abb.. 1251 juv. © Jo Kuyken
ad.
1. KJ

Die Federn des Scharlachsichlers sind durchweg charakteristisch. Die leuchtend orangerote bis rosane Färbung findet man unter Umständen in blasserer Form noch beim Rosalöffler, im Kleingefieder auch bei vielen Flamingoarten. Flamingos besitzen jedoch meist eine rötlichere und weniger orangefarbene Gefiederfärbung. Die Kiele sind zum größten Teil weiß. Die äußeren Handschwingen besitzen eine satt schwarze, definiert abgetrennte Spitze. Die Handschwingen H7-H9 sind in der Außenfahne teilweise, H10 vollständig verengt.

Im Jugendgefieder sind die Schwingen noch dunkelbraun gefärbt. Das Deckgefieder ist hell- bis mittelgrau und wechselt mit der Zeit in das leuchtende Orange des Adultkleids.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 204.5 - 215.0mm n=2
H7 (100%)
Armschwinge 15-16 pro Flügel 146.5 - 167.5mm n=3
A13 (67%) A10 (33%)
Steuerfeder 12
Keine Daten verfügbar
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

Länderzuweisungen

Ruderfüßer

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    besonders geschützt