Menü

Blauflügelkookaburra
Dacelo leachii
Art der Halcyonidae

Weibchen
ad.

Die Handschwingen sind zum größten Teil weiß gefärbt. Auf den äußeren Handschwingen geht die Spitze in ein schwarzbraun über. Die Außenfahne ist im oberen Teil dunkelblau, zur Basis hin weiß gefärbt. Nach innen im Flügel verschiebt sich die Färbung, sodass das blau fast die gesamte Außenfahne ausfüllt. Die Innenfahne ist am Kiel entlang dunkel schwarzbraun gefärbt, zum Rand hin weiß. Die Armschwingen besitzen eine ähnliche Färbung wie die inneren Handschwingen. Die Spitze ist abgedunkelt. Um die Innenfahne der Armschwinge kann sich eine breite weiße Kontur abzeichnen. Die GrAd sind ähnlich gefärbt, jedoch mit einem kleineren Weißanteil und blau vor allem im oberen Bereich der Außenfahne. Die darüber liegenden Flügeldecken (nicht aber die Schulterfedern) sind ähnlich wie beim Eisvogel leuchtend cyan glänzend gefärbt. Von diesen Federn bezieht der Blauflügelkookabura wahrscheinlich auch seinen Namen.

Auf den Steuerfedern zeichnet sich ein deutlicher Geschlechtsdimorphismus ab. DIe Steuerfedern adulter Männchen sind größtenteils satt dunkelblau gefärbt, werden an der Spitze dunkler und münden in eine weiße Terminalbinde. Der Kiel ist schwarz und auch um den Kiel findet sich ein dunkler Saum. Der Weißanteil der Spitze variiert und kann auch fleckig unsauber ausgeprägt sein. Auf den äußeren Steuerfedern zeigt sich dieser Weißanteil auch in weißen Einkerbungen auf der Innenfahne, welche ein Streifenmuster ergeben.
Die Steuerfedern der Weibchen sind ähnlich dem Jägerliest rostrot-braun gefärbt und verlaufen zur Spitze durch einen orangen Farbton in weiß. Auf dieser Grundfärbung befindet sich eine wellenförmig verzerrte schwarze Querbänderung.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel ca. 154.0mm n=1
H6 (100%)
Armschwinge 15-17 pro Flügel ca. 126.5mm n=1
A1 (100%)
Steuerfeder 12
ca. 133.5mm n=1
S2 (100%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

ad. Männchen

Länderzuweisungen

Rackenvögel

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    nicht gelistet