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Rostwangen-Ziegenmelker
Caprimulgus rufigena
Art der Caprimulgidae

Weibchen
ad. Männchen

Der Rostwangen-Ziegenmelker ist für Nachtschwalbenverhältnisse ein recht farbenfroher Vogel. Die Zeichnung ist im Vergleich zum Ziegenmelker deutlich klarer, die Querbänderung kontrastreicher und breiter. Es zeigt sich ansatzweise eine Terminalbinde in den inneren Handschwingen. Die Grundfärbung der Federn ist sandbraun, teilweise rötlich. Die äußeren Handschwingen zeigen die typischen großen weißen Felder in der Innenfahne, sind aber sonst fast ohne Zeichnung - die Basis ist sandfarben aufgehellt. Das Steuer ist relativ dunkel, die Ausbildung der weißen Flächen in den äußeren Steuerfedern jedoch ähnlich anderen Ziegenmelkerarten. Längste Handschwinge ist meist die H8, H7 bis H9 sind in der Außenfahne partiell verengt.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 130.5 - 144.5mm n=10
H8 (80%) H9 (20%)
Armschwinge 14 pro Flügel 75.0 - 84.5mm n=9
A2 (11%) A3 (33%) A1 (44%) A5 (11%)
Steuerfeder 10
129.0 - 133.5mm n=2
S2 (50%) S3 (50%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

Männchen
Beleggalerie

Länderzuweisungen

Schwalmartige

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    streng geschützt