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Sperber
Art der Accipitridae


Abb.. 449 Männchen © B. Franzke
ad. Weibchen

Die Hand- und Armschwingen des Sperbers sind graubraun gefärbt mit einer rein weißen Aufhellung der Innenfahne. Die Spitze der äußeren Handschwingen ist deutlich abgedunkelt. Auf der Grundfärbung finden sich klare breite dunkle Querbinden, welche proximal schmaler und verzerrter werden. Die Schrimfedern sind deutlich blasser und grauer gefärbt. Die oberste Querbinde der Hand- und Armschwingen ist zu einer , meist hell eingefassten, Terminalbinde ausgebildet.

Die Steuerfedern besitzen die gleiche Färbung mit deutlich Querbinden. Eine deutliche Terminalbinde ist kaum erkennbar, da die Spitze meist hell graubraun, weißlich umrandet, gefärbt ist.

Die Grundfärbung des Gefieders variiert zwischen kräftig braun und blass graubraun. Juvenile Vögel besitzen eine meist breitere, saubere Bänderung. Juvenile Vögel besitzen eine cremefarbene Spitze bzw. Säumung der GrAd. Weibliche Sperber sind größer als die Männchen. Die längste Handschwinge (H6) misst um die 190-210mm. Bei Männchen liegt die Länge meist bei 160-180mm. Der Habicht kann eindeutig durch die größeren Federmaße (längste H mindestens 250mm) unterschieden werden.

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 164.0 - 206.5mm n=29
H6 (97%) H7 (3%)
Armschwinge 11-15 pro Flügel 115.0 - 144.0mm n=29
A1 (21%) A2 (79%)
Steuerfeder 12
157.0 - 199.5mm n=29
S6 (28%) S2 (34%) S1 (3%) S4 (7%) S5 (10%) S3 (17%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

1. KJ Weibchen
ad. Männchen
juv. Männchen
1. KJ Weibchen
Weibchen
ad. Männchen
juv. Weibchen
juv. Weibchen
ad. Männchen
juv. Weibchen
3. KJ Weibchen
ad. Weibchen
juv. Weibchen
Männchen
ad. Weibchen
juv. Männchen
juv. Männchen
ad. Männchen
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Verbreitung

Schutzstatus

  • WA
    Anhang II
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    Anhang A
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    streng geschützt
  • gelistet im Jagdrecht