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Singdrossel
Turdus philomelos
Art der Turdidae

ad.

Die Handschwingen sind graubraun gefärbt. Die Außenfahne ist braun, leicht olivgrün aufgehellt. Auf der Innenfahne findet sich ein meist kräftiger cremefarbener Saum, durch welchen die Singdrossel in den meisten Fällen schon eindeutig bestimmbar ist. Auf den äußeren Handschwingen findet sich eine helle Kontur um die Außenfahne. Die H10 ist stark verkleinert, H6-H8 besitzen eine partiell verengte Außenfahne. Die Außenfahne von H9 und H10 sind vollständig verengt.

Die Armschwingen besitzen eine ähnliche Färbung wie die Handschwingen. Proximal verschwindet der cremefarbene Innenfahnensaum langsam. Die Schirmfedern sind einfarbig oliv graubraun mit einem leichten grauen Saum der Innenfahne.

Die Steuerfedern sind ebenfalls braun, leicht oliv gefärbt. Die Innenfahne besitzt einen hellgrauen bis weißen Basissaum. Die Spitzenkontur ist leicht aufgehellt. Im Gegensatz zu Drosseln wie der Amsel ist die Spitze stark, teil konkav zugespitzt. Anhand dieses Merkmals lassen sich auch oft juvenile Vögel identifizieren, bei denen diese Zuspitzung noch stärker ausgeprägt ist (siehe dazu die abgebildeten Belege im Direktvergleich).

Die Oberschwanzdecken sind grauoliv gefärbt, die Unterschwanzdecken sind braun mit einer zentralen, weißen Fläche, abgegrenzt durch eine leichte cremefarbene Kontur. DIe GrHd sind ähnlich den Handschwingen gefärbt. Auf den GrAd findet sich an der Spitze der Außenfahne eine cremefarbene Fläche. Dadurch ergibt sich im Flügel ein geflecktes Muster. Hervorzuheben sind außerdem die weißen, teils cremefarbenen Brustfedern mit einer schwarzen Spitze. Diese erzeugen das gefleckte Muster auf der Brust des Vogels (siehe auch Misteldrossel).

Feder Nummer längste
Handschwinge 10 pro Flügel 94.5 - 103.5mm n=26
H7 (92%) H8 (8%)
Armschwinge 9 pro Flügel 73.0 - 80.5mm n=26
A1 (92%) A2 (8%)
Steuerfeder 12
86.0 - 96.0mm n=23
S4 (48%) S5 (39%) S3 (9%) S2 (4%)
Anmerkungen zu Vermessungsdaten

Anzahl der Individuen n

Für die Statistik der längsten Federmaße verwenden wir nur die Daten von Vögeln, bei denen die größten Federn vorliegen. Eine abgebrochene, fehlende oder im Wachstum befindliche Feder, welche potentiell die längste sein könnte disqualifiert das Individuum für die Vermessung. Ebenso werden keine Hybriden in die Statistik eingerechnet. Vögel verschiedenen Alters (z.b. junge und adulte Spechte), Geschlechts (z.b. männlicher und weiblicher Sperber) und Unterarten werden jedoch gleichermaßen im Diagramm genutzt und können so zu einem sehr großem Variationsbereich führen. Je größer die Anzahl an vermessenen Individuen ist, desto genauer ist die Angabe des Variationsbereichs. Sehr kleine Datensätze von einem oder nur ein paar Vögeln führen nur zu näherungsweisen Ergebnissen

Vermessungsmethode

Die Federn werden digital über den Scan vermessen. Dabei wird eine ventrale Krümmung der Federn für die Vermessung geradegezogen, eine kaudale Krümmung jedoch nicht! Vermessen wird vom Anfang der Spule bis zur größten Ausdehnung der Feder. Dies muss nicht immer zwingend der Kiel sein, sondern können (z.b. bei Ammern Armschwingen) auch die Federstrahlen sein. Besondere Ausprägungen wie z.b. die Wachsplättchen beim Seidenschwanz werden in der Vermessung ausgelassen.

Prozentangaben

Die Prozentangaben der einzelnen Federn wie z.b. H5 besagen wie groß der Anteil unter den Individuen ist, bei denen diese Feder die längste ihrer Art ist. Diese Angabe sollte immer in Verbindung mit der Gesamtanzahl der vermessenen Vögel betrachtet werden. Eine Angabe von 100% bei fünf Individuen ist keine Garantie dafür, dass diese Feder wirklich immer die längste ist.

2. KJ
ad.
juv.
1. KJ
2. KJ
1. KJ
Beleggalerie

Länderzuweisungen

Sperlingsvögel

Verbreitung

Schutzstatus

  • WA
    nicht gelistet
  • Verordnung (EG) Nr. 865/2006
    nicht gelistet
  • Bundesnaturschutzgesetz §44
    besonders geschützt